Worum geht es?

– Sie leben räumlich weit getrennt von Ihren Kindern und haben die Nase voll davon, Besuchskontakte im Kino und in Fast-Food-Restaurants zu verbringen?
– Sie sind getrennt lebende Eltern? Beide unterstützen den Kontakt der Kinder zum ausgezogenen Elternteil, aber Sie haben Schwierigkeiten, sich auf einen geeigneten Ort zu einigen?
– Sie sind auf der Suche nach einem neutralen Treffpunkt, um Streit bei der Übergabe der Kinder zu vermeiden?

Dann sind Sie hiermit eingeladen!

Im Rahmen des Kinderzeit-Cafés können getrennt lebende Eltern auf neutralem Boden und bei entspannter Atmosphäre Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen – Kinderzeit eben.
Wir stellen Ihnen dazu unsere Räumlichkeiten und Spielzeuge zur Verfügung. Das Café wird von geschulten Mitarbeiterinnen aus dem Begleiteten Umgang betreut. Wir haben viel Erfahrung in der Begleitung und Beobachtung von Spielsituationen nach Trennung und Scheidung. Einmischen werden wir uns aber nur, wenn wirklich Streit oder Probleme auftauchen. Für die Gestaltung der gemeinsamen Zeit ist der umgangsberechtigte Elternteil verantwortlich.

Die Teilnahme ist kostenlos, Heißgetränke und Kuchen werden zu fairen Preisen angeboten oder können selbst mitgebracht werden.

Das Kinderzeit-Café gibt es seit dem 07. Juni 2014.


Das Wichtigste zum Kinderzeit-Café in Kürze:

Was bieten wir?

  • Kindgerechte Räumlichkeiten und Spielmaterial
  • Heißgetränk und Kuchen auf Wunsch
  • Neutrale Unterstützung bei Bedarf
  • Regelmäßige Durchführung: Samstags, 14-17Uhr

Was bieten wir nicht?

  • Keine ausführliche Elternberatung
  • Keine Einzelfallbegleitung

Wen sprechen wir an?

Eltern/Familien mit folgenden oder ähnlichen Problemen:

  • Es stehen keine geeigneten Räumlichkeiten für die Gestaltung von Besuchskontakten zur Verfügung
  • Es gibt Spannungen zwischen den Eltern, aber nicht zwischen dem/der Umgangsberechtigten und Kind/Kindern
  • Sie sind auf der Suche nach einer guten „Übergangslösung“, z. B. während der gerichtlichen Klärung der Umgangsregelung
  • Sie geraten in Streit bei Übergabesituationen, die Umgangskontakte verlaufen aber unproblematisch.

Werden Übergabesituationen begleitet?

Die Möglichkeit besteht. Hierzu müssen Sie aber auf jeden Fall vorab mit uns Rücksprache halten.

Für wen ist das Angebot nicht geeignet?

  • Das Verhältnis zwischen Umgangsberechtigtem und Kind ist stark belastet
  • Der umgangsberechtigte Elternteil ist (noch) nicht in der Lage, das Kind selbständig zu betreuen
  • Es ist eine massive Beeinflussung des Kindes durch Vater oder Mutter zu befürchten

WICHTIG: Wir bieten im Rahmen des Cafés keine Einzelfallbegleitung an! Dies ist nur beim Begleiteten Umgang möglich. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme, die vom Jugendamt an uns delegiert wird.

Kind legt Hände der Eltern aufeinander
Archivbild

Wie kann man teilnehmen?

Alle, die sich von unserem Angebot angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen.
Bitte melden Sie sich bis spätestens Donnerstag vor dem Termin telefonisch oder per Email an (Kontaktdaten siehe oben).
Vor der ersten Teilnahme führen wir ein kurzes Telefonat mit Ihnen, um Fragen zu beantworten und das Angebot kurz vorzustellen.
Bei der ersten Teilnahme unterzeichnen Sie unsere Hausregeln und hinterlassen Ihre Kontaktdaten.